Neues aus Genf – Autofrühling 2024

Die Genfer Motor Show findet das erste Mal seit 2021 wieder in ihrer Heimatstadt Genf statt. Hier sind einige Highlights der Ausstellung.

BMW

Bei den Bayern geht es gewohnt sportlich zu, denn sowohl das Coupé als auch das Cabrio der 4er-Serie bekommen ein Facelift. Was direkt ins Auge fällt, ist die neue Lichtsignatur der Scheinwerfer, welche sich nun besser in das neue Markendesign von BMW einfügt. Aber nicht nur optisch machen die neuen Scheinwerfer einiges her, sondern auch technisch haben sie sich weiterentwickelt, denn sowohl das Fern- als auch das Abblendlicht werden nun aus einem einzigen LED-Modul erzeugt. Am Heck geht die Lichtshow weiter, denn alle Modelle des 4er bekommen die gleichen Laser-Rückleuchten wie sie der M4 CSL bereits trägt. Apropos M4: Das Spitzenmodell, der M4 Competition mit xDrive, leistet nun statt 510 ganze 530 PS, wobei das Drehmoment mit satten 650 Nm gleich bleibt.


Im Innenraum findet man nun anstelle eines vollkommen runden Lenkrads eines mit einer abgeflachten Unterseite und auch die Speichen haben ein neues Design bekommen. Erstmals ist das Lenkrad auch in Alcantara erhältlich und lässt sich so wie das Leder-Pendant mit einer Heizfunktion ausstatten. Eine Erneuerung, die im ersten Moment nicht auffällt, ist BMWs neues Operating System 8.5, welches die Bedienung des Infotainments deutlich erleichtert und unter anderem Funktionen wie die Sitz- und Lenkradheizug schneller zugänglich macht und nicht in irgendwelchen Untermenüs versteckt. Ein weiteres Feature ist die Möglichkeit, Parkgebühren mit der BMW-ID des Fahrers direkt über sein Fahrzeug zu entrichten. Das soll in zahlreichen europäischen Städten verfügbar sein und wird automatisch vom Fahrzeug vorgeschlagen, sobald dieses erkennt, dass man sich in einer gebührenpflichtigen Parkzone befindet.

© BMW

Toyota

Der Toyota GR Yaris bekommt nicht nur ein umfangreiches Facelift, sondern auch zwei neue und limitierte Sondermodelle, die in Zusammenarbeit mit den beiden Rallyefahrern Sébastien Ogier und Kalle Rovanperä entwickelt wurden. Die beiden Sondermo- delle basieren auf den Konzeptfahrzeugen, die erstmals auf dem Tokyo Auto Salon 2023 gezeigt wurden. Das Außenkleid der Ogier Edition zeigt sich in einer matten Lackierung in der Farbe „Stealth Grey“. Um etwas Farbe hineinzubringen sind die Bremssättel in Blau lackiert und der Kühlergrill wird von einer französischen Flagge geziert, die als Tribut an Ogiers Heimatland dient. Am Heck befindet sich ein üppiger Spoiler aus Carbon und eine Plakette, die nochmal unterstreichen, dass es sich hier um keinen „gewöhnlichen“ GR Yaris handelt. Gefahren wird auf 18 Zoll großen Leichtmetallfelgen die von BBS produziert werden. Die Fahrmodi bekommen ebenfalls eine Anpassung: Die bekannten „Gravel“- und „Track“-Modi werden nun von „Morizo“ und „Seb“ ersetzt, wobei “Morizo” für konstante Rundenzeiten optimiert ist und “Seb” den Fahrspaß in der Vordergrund legt. Das wird erzielt, indem man mehr Leistung an die Hinterachse sendet und das Heck so etwas mehr zum „Tanzen“ auffordert.

Die Rovanperä Edition geht es etwas bunter an und kommt in einer Dreifarb-Lackierung, die von Rovanperäs Helmdesigner stammt. Bei den Felgen setzt man auf dieselben 18 Zoll Felgen von BBS. Beim Heckflügel greift man aber in das Regal des ausschließlich in Japan erhältlichen GRMN Yaris, welcher sich variabel verstellen lässt und über eine Schwanenhals-Aufhängung verfügt. Bei den Fahrmodi findet man den “Kalle”-Modus, der für ein sehr balanciertes und dynamisches Kurvenverhalten sorgt sowie den “Donuts”-Modus. Dieser sorgt für einen konstanten und starken Drehmomentfluss an die Hinterachse, was sich hervorragend zum Driften eignet – ein Metier, das Kalle Rovanperä perfekt beherrscht.

Suzuki

Suzuki spendiert dem Swift ein kleines Facelift und packt eine Menge neuer Sicherheits-Features in den kleinen Stadtflitzer. Dazu gehören unter anderem ein duales Bremsunterstützungssystem, Spurhalteassistent, Müdigkeitserkennung, adaptive Geschwindigkeitsregelung, Verkehrszeichenerkennung, Blind Spot-Monitor und “last but not least”, ein Querverkehr-Warner. Man siehe: Sehr viele Sicherheits- und Komfort-Assistenten in einem sehr kompakten Package. Damit man den aufgefrischten Swift auch sofort erkennt, hat dieser ein vollkommen neues Design erhalten, wodurch er nun etwas verspielter wirkt. Der Innenraum hat mit einem neuen Infotainmentsystem auch ein wenig Aufmerksamkeit bekommen, denn das Zentral-Display lässt sich nun auch kabellos mit Apple CarPlay und Android Auto bespielen, was die Nutzbarkeit immens erhöht. Zu guter Letzt gibt es noch einen neuen Motor für den Swift. Hierbei handelt es sich um einen 1,2 Liter großen Dreizylinder, der von einem 12-Volt Mild Hybrid System unterstützt wird. Optional gibt es, passend für unsere Alpennation, auch ein Intelligentes Allradsystem, welches sich Allgrip Auto nennt.

© Suzuki
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