Optisch kaum verändert, steht die neueste Ausführung der G-Klasse auch als Diesel-Mildhybrid auf dem Markt. Der G 450 d hat seinen Platz in der Modellpalette verdient.
Man kennt sie ja schon, die G-Klasse: 1979 in Kooperation mit dem österreichischen Steyr-Daimler-Puch-Konzern entwickelt, wird der Geländewagen noch heute in Graz produziert. Das Auto, das bis 2000 noch in einigen Ländern unter der Marke Puch G verkauft wurde, genießt heute den Ruf als automobile Ikone und steht an der Spitze der Luxus-Geländewagen in Sachen Verarbeitungsqualität. Doch das hat alles seinen Preis.
Das militärische G-Modell bekam im Frühjahr 2024 eine umfangreiche Modellpflege, die sich jedoch hauptsächlich auf die Technik konzentrierte. Die Karosserieform hat sich seit seiner Entwicklung für die zivile Nutzung kaum verändert: Selbst die massiven Türen mit ihrem mechanischen Einrastgeräusch sind erhalten geblieben. Lediglich der Kühlergrill erhält nun vier statt bislang drei horizontale Lamellen, und die Stoßfänger an Front und Heck wurden neu gestaltet. Die neue A-Säulenverkleidung, eine Spoilerlippe an der Dachzierleiste und neue Isolationsmaterialien sollen zu verbesserter Aerodynamik und gesteigertem Geräuschkomfort sorgen.
Obwohl die G-Klasse für den Offroad-Gebrauch unter Extrembedingungen konzipiert wurde, dient sie heutzutage vermehrt als Statussymbol auf der Straße. Insbesondere die G 63 AMG-Version ist in vielen Fällen der Inbegriff eines Autos, das nicht für den Zweck verwendet wird, wofür es ursprünglich entwickelt wurde. Anders ist das beim G 450 d. Ausgestattet mit der Exterieur-Line „Professional“, verfügt der Diesel-Geländewagen über ein Steinschlagschutzgitter vor den Schweinwerfern, und auch das Reserverad an der Hecktür ist nicht verkleidet, sondern gut in einer Halterung aus Metallstreben verstaut. Zusammen mit der Lackierung „smaragdgrün metallic“ lädt das ein, die G-Klasse ins Gelände zu entführen.
Wie sich die G-Klasse im Gelände bewegen lässt, erfahren Sie in AUTO-aktuell 2/25!





