BMW setzt bei seinem aktuellen Flaggschiff auf sechs statt zwölf Zylinder. Macht sich das überhaupt bemerkbar oder überzeugt der 7er auf andere Art und Weise?
Selbst wenn man die aktuelle Generation des 7er BMW als fahrende Burg bezeichnet, wird man der imposanten Masse des Fahrzeuges nicht gerecht. Die Front, Seitenwände und selbst das Heck bauen bis in den Himmel hoch auf und schaffen es dank der Länge des Fahrzeuges trotzdem, eine schön proportionierte Limousinen-Silhouette zu zaubern. Die serienmäßige M-Ausstattung des M760e verleiht dem Münchner noch mehr Präsenz auf der Straße und untermalt mit schwarzen Akzenten die zweifarbige Lackierung unseres Testwagens. Die Position als Spitzenmodell sieht man dem M760e nur an ein paar M-Logos, der Modellbezeichnung und den zweiflutigen Endrohrblenden an.
Die eigentliche Show des 7er spielt sich im Innenraum des Münchner Flaggschiffs ab. Steigt man über die automatisch öffnende Tür in diesen ein, wird man direkt von den kristallartigen Dekoreinsätzen begrüßt, die der Ambientebeleuchtung als Bühne dienen. Die Farben und Animationen ändern sich mit den Fahrmodi, können aber auch individuell angepasst werden. Hat man sich im sehr vollen Infotainmentsystem zurecht- gefunden, kann man beispielsweise die Massagefunktion der Sitze aktivieren, um dem Stress, den man durch das Menü-Wirrwarr entwickelt, entgegenzuwirken. Wer es von Haus aus entspannter angehen lassen will, nutzt einfach die überaus zuverlässige Sprachsteuerung, die einem selbst die Tür öffnen kann.
Wie man den BMW M760e in einen Kinosaal und in ein Massagestudio verwandeln kann, lesen Sie in AUTO-aktuell 3/2025!





