Nissan bietet mit dem neuen e-POWER-Antrieb im Qashqai einen reinen Elektroantrieb, dessen Batterie per Benziner geladen wird. Der noch bessere sanfte Umstieg.
Grundlegende Änderungen unerwünscht: Der e-POWER-Antrieb wurde einfach nur besser, der Qashqai selbst bleibt so gut, wie er war. Dementsprechend gibt sich der Urahn der kompakten SUV fahrdynamisch gewohnt unaufgeregt, man will ja die treuen Kunden nicht plötzlich mit einem zu sportlichen und harten Fahrwerk überraschen.
Zu dieser gelassenen Art passt das Antriebskonzept mit einem stationären Motor, der die Batterie auflädt, die wiederum den rein elektrischen Antrieb mit Strom versorgt, bestens. Das neue e-POWER-System ist sogar um 5,6 Dezibel leiser – das mag nicht viel klingen, entspricht aber fast der Halbierung der Lärmentwicklung! Zudem sinkt das Drehzahlniveau bei Autobahntempo um 600 Umdrehungen, was einerseits für weniger Lärm, andererseits für eine noch höhere Reichweite von über 1.000 Kilometer unter realen Verhältnissen sorgen soll. Wobei der 1,5 Liter große Dreizylinder-Benziner, der klarerweise auf maximale Effizienz ausgelegt ist, erstaunlich „normal“ wirkt und keineswegs wie ein steriler Generator.
Denn beim beherzten Tritt aufs Gaspedal steigt auch die Drehzahl, damit die Batterie für die höhere Beanspruchung gerüstet ist. Sogar das Ansprechverhalten des E-Gaspedals ist nicht so direkt ausgelegt, wie bei E-Autos üblich, sondern erinnert eher an ein Verbrenner-Auto. Somit ist klar, wen Nissan mit dem neuen Qashqai e-POWER ansprechen möchte: Leute, die bisher einen Verbrenner fuhren, nun aber bereit sind, sich auf das Abenteuer Elektro-Auto einzulassen, ohne auf die derzeit noch unkompliziertere und vor allem schnellere Betankung mit Sprit verzichten zu wollen. Ein perfekter softer Umstieg sozusagen.
Wie man dennoch auf sein Pensum Unvernunft im neuen Nissan Qashqai e-POWER kommt, lesen Sie in AUTO-aktuell 4/2025!






