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Tizian Ballweber

© Tizian Ballweber

Toyota Land Cruiser und MG Marvel R

Nachdem wir ihn schon so oft vorgestellt haben, war es nun endlich an der Zeit, das Flaggschiff von MG, den Marvel R Electric, zu bewegen und kurz anzutesten.

Durch das serienmäßige Panorama-Schiebedach strömen die herbstlich warmen Sonnenstrahlen auf mein Haupt. Mein Ellenbogen streckt sich durch die ebenfalls geöffnete Seitenscheibe in die weite Welt hinein. Neben dem Fahrtwind höre ich ansonsten nur das Braungold gefärbte Laub, das sich zwischen dem Asphalt und den 19 Zöllern einfängt, knirschen. Der Marvel R in der Performanceausstattung trägt mich flüsterleise durch das schöne Burgenland. Dabei kann das fescheste der drei SUV von MG auch das Gegenteil sein, nämlich alles andere als still und leise. Etwa dann, wenn alle drei Elektromotoren die vier Räder antreiben und dabei der Gummi auf die Straße gebrannt wird. Die Systemleistung von 288 PS ergibt sich durch einen 71 PS und zwei 109 PS starke Motoren. Die Version mit Heckantrieb muss mit 180 PS Systemleistung und ohne dritten Motor auskommen. In nur 4,9 Sekunden beschleunigt das 1,9 Tonnen schwere SUV von 0 auf 100 km/h. Maximal sind 200 km/h möglich und damit deutlich mehr als in Österreich überhaupt  erlaubt.